Erschienen in public – das österreichische gemeindemagazin.
Salzburgs freie Kulturszene ist in Aufruhr. Haushaltsdefizit und Finanzskandal könnten wertvollen Kultureinrichtungen abseits der Landeshauptstadt den Garaus machen. Der Landesrat für Kultur versucht zu beruhigen.
Kunst und Kultur als Lebensnerv einer Gesellschaft – so definiert etwa der deutsche Kulturrat seine Agenden. Im Kulturland Salzburg stößt man dabei auf viel Fürsprache – sogar die Salzburger Politik stimmt mit dieser Aussage überein. Das leidige Problem an der Sache ist ein altbekanntes: Geld.
Eine Petition bringt Wirbel in die Szene. In der an Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) gerichteten Unterschriftenaktion fordern die Unterstützer ein klares Bekenntnis der Politik zum Kulturland Salzburg und eine eindeutige Absage an mögliche Kürzungen im Kulturbudget. „Wir erfahren große Solidarität. Denn jeder ist von Budgetkürzungen betroffen – Bräuche sowie sämtliche Kulturinstitutionen vom Landestheater abwärts. Je mehr Unterstützer wir bekommen, desto besser“, erzählt Thomas Randisek vom Dachverband Salzburger Kulturstätten im Interview mit public. Namhafte Künstler wie Cornelius Obonya, Alfred Dorfer, Karl Merkatz, Julia Gschnitzer, Dirk Stermann und Christph Grissemann haben neben 12.000 anderen schon ihre Unterschrift getätigt…
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